2007 - Kurzaufenthalt Indien / Bangalore

Auf einer der damaligen Reisen nach China, die stets auch über Dubai führten, war ein 2 - Tagesaufenthalt in Indien auf dem Programm. Bangalore empfing uns mit Hitze, turbostressigem Verkehr, und Speisen, die nicht nur "hot" waren, sondern "very hot", was mir dann auch zum Verhängnis werden sollte.

Das Straßenbild ist geprägt von Verkehrschaos, Stau, gelben Taxis, staubigen Straßen, und 100% Rücksichtslosigkeit im Verkehr. Als Ausländer sehe ich keine Chance auch nur eine Stunde in einem Auto in dem Verkehrschaos zu überleben. Vollgas voraus, Hupe drücken, und auf Gottes Unterstützung hoffen, das sind die Verkehrsregeln in Indien.

Dass bei der Ankunft in Bangalore mein Koffer verloren ging, und mit weiteren Gepäckstücken in Dubai zurückgeblieben war, rundete das Chaos, das uns in Indien erwartete weiter ab. Mir blieb für den Moment nur das, was ich am Körper trug.....bei ca. 40° im Schatten. Nur dem persönlichen Einsatz unseres Gastgebers war es zu verdanken, dass ich zwei Tage später mein Gepäck wieder bekam. Zu diesem Zeitpunkt spielte das aber für mich bereist eine untergeordnete Rolle. Mit extremen Magenproblemen hatte ich hier bereits zu kämpfen. Wir waren zum Essen eingeladen, es wurde mit "europäischer Schärfe" gekocht. Europäische Schärfe in diesen Ländern bedeutet immer noch HORROR - Schärfe.  Offensichtlich zu viel für meinen Magen. Die Weiterreise nach China hatte ich noch halbwegs geschafft, um dann dort letztlich gesundheitlich völlig am Ende im Bett zu enden. Die Temperaturen in China, im Juni, ebenfalls sehr hoch. Sehr starker Flüssigkeitsverlust, keine Möglichkeit mehr Nahrung, oder auch nur Flüssigkeit in geringen Mengen aufzunehmen, das Ganze über 4 - 5 Tage, trieben meinen Körper in Extrembereiche. Die Ausreiseprozedur aus China habe ich dann mit Hilfe meiner Kollegin halbwegs überstanden. Der 12 - Stunden - Non - Stop - Flug nach München war erträglich. Meine Magen spielte halbwegs mit. Noch Wochen später hatte ich mit den Folgen zu kämpfen.

Einen mir angebotenen Transfer in eine Klinik in Hangzhou hatte ich damals verweigert, da fehlte mir das Vertrauen.

 

Unten ein paar Eindrücke aus dem kurzen Aufenthalt in Bangalore, zum Vergrößern anklicken