Nordsee / Dänemark (Römö)

Tourübersicht (Ab Hamburg):

 

Anfahrt:

  • Über die A9 nach Hannover, dann die A7 nach Hamburg
  • St. Peter Ording
  • Husum
  • Römö

 

Rückweg:

  • Emil Nolde Museum in Seebüll (Ohne Übernachtung)
  • Plön
  • Hessen

 

Vorab ein paar Römö - Impressionen

Dies und das......

Schadensbericht:

Vor der Abreise wurde der neu gestaltete Mückenschutz eingebaut. Leider hielt der den Ansprüchen im hohen Norden nicht lange stand. Auf der Anreise, bei einer Rast, beim Schließen der Schiebetür, erfasste eine Windböe den Vorhang, welcher sich dann im Türschloss so verhakte, dass er nur noch in Fetzen befreit werden konnte

Rast auf dem Weg in den Norden. Die Fahrräder erwiesen sich als optimal, und dürfen nicht fehlen. Mit unserem Bus finden wir Gott sei Dank in jeder Lücke einen Platz

Salzwasser setzt der Ausrüstung zu:

Es ist unglaublich, wie schnell in Meernähe die Korrosion zuschlägt. Weder direkt mit Salzwasser in Kontakt, noch mit nassen Schuhen gefahren, beginnen alle blanken Teile an den Rädern nach kurzer Zeit zu rosten. Da war ein großer Service nach der Ankunft daheim gefragt. 

 

 

...............und nun zum Reisebericht..........

 

 

15.06.2017 Anfahrt nach Hamburg

 

Der erste Step war eigentlich für Hamburg geplant. Die Anreise erwies sich über die A9 / A2 Leipzig Magdeburg Hannover Hamburg  nicht wirklich als gelungene Variante zur eigentlichen A7. Die Strecke ist zwar nur ca. 50km länger als die direkte Verbindung über die A7, war aber gespickt mit Baustellen, und in der Folge mit endlosen Staus. Nach über 12 Stunden war Hamburg dann am Abend (Im Regen) erreicht. Dank „H – Kennzeichen“ rein in die Umweltzone, und den Wohnwagenhafen in Hamburg angefahren. Der war allerdings komplett voll. Der Betreiber (sehr hilfsbereit und nett) hat uns dennoch angeboten, draußen zu stehen, und für geringes Geld seine Sanitäreinrichtungen zu nutzen. Wir entschieden uns aber für die Weiterfahrt. Nördlich von Hamburg „wild“ genächtigt, und dann am kommenden Tag weiter nach Sankt Peter Ording. Vor Ort den Reisemobilhafen in Sankt Peter Ording – „Dorf“ angefahren. Ein Kassenautomat sorgt für Zutritt in dem schön angelegten Stellplatz. Hier war Platz in Hülle und Fülle für den Transit, und später mit dem Fahrrad auch alles perfekt zu erreichen.

 

In der Folge: Bilder anklicken zum Vergrößern und lesen der Bildkommentare

 

 

17.06.2017 – Sankt Peter Ording

 

Am ersten Tag gleich los zu Gosch, DEM Fischlokal im Norden. Entstanden aus der nördlichsten Fischbude Deutschland, ist Gosch mittlerweile zu einem Begriff geworden. Wir wurden nicht enttäuscht. Herrliches Essen (Jakobsmuscheln vom Grill und Lapskaus) …… ein Traum. Der Winde an der Nordsee sorgt für eine angenehme Temperatur, und so läßt es sich in der Sonne gut aushalten.

 

Nach zwei Tagen in Sankt Peter Ording ging es dann eine Etappe weiter. Husum war unser Ziel.

 

 

20.06.2017 – Husum

 

Im Norden von Husum fanden wir einen kleinen familiengeführten Campingplatz. In zweiter Reihe standen wir zum Meer. Auch hier ist das Fahrrad unverzichtbar. Am Deich entlang radelten wir nach Husum, um uns dort den Ort anzusehen, einen Bekannten zum Eisessen zu treffen, und, logisch, Fisch zu essen. Wo anderes als hier ist der Fisch wirklich Fisch. Am 22.06.2017 fuhren wir weiter – Dänemark – Römö war als nördlichster Punkt geplant.

 

 

22.06.2017 – Römö

 

Eine kurze Tour von Husum über Landstraßen weiter in den Norden führt uns nach Römö, dem nördlichsten Punkt unserer Reise. Zunächst fuhren wir einen Campingplatz im Süden der Insel an, um dann, zwei Tage später, nur ca. 400m weiter einen Wohnmobilstellplatz der Spitzenklasse zu besuchen. Um einen kleinen See reihen sich die Camper, neue Sanitäranlagen, faire Preise, unkompliziertes Abrechnen mit der Kreditkarte machten das Ganze perfekt.

 

In Römö angekommen, richteten wir uns zunächst mal auf dem Campingplatz ein. Mit dem Fahrrad zum Hafen, und  weiter an die traumhaften Strände. Hier war unter Anderem das „Treffen mit dem T1“ (Unten noch zwei Bilder dazu).  Ein liebevoll restaurierter VW – Bus Baujahr 1963 stand am Strand. Da fanden wir (Seit Neuestem ja auch Oldtimerbesitzer) Gesprächsthemen genug. Am kommenden Tag war das Wetter zum erstmals schlecht. Wir warteten bis um 11:00Uhr und entschlossen uns dann den Camping zu verlassen. Im Dauerregen Räder aufgeschnallt, alles gepackt, und dann..…..kam die Sonne raus. Wir beschlossen, runter zum Hafen zu fahren, dort zu parken, und als Fußgänger mit der Fähre nach Sylt zu fahren. Auch das, ein lohnenswerter Tagesausflug, der sich als Fußgänger oder mit dem Rad machen läßt. Am Abend dann einchecken am oben genannten Stellplatz. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Camper in den Norden der Insel, direkt an den Strand. Sonne, Wind, herrlich wenig Leute. Es war ein besonderes Erlebnis mit dem Camper am Strand rumzufahren. Der Untergrund  ist bretthart, trotzdem sollte man die hellen Stellen im Sand besser meiden. Wenn man mit dem Auto einsinkt, hat man ein Problem. Übernachten ist am Strand übrigens streng verboten. Weiter bietet Römö alles was man zur Erholung braucht, schöne Radwege, schöne Cafe`s (Cafe und Antik), viel Sand, viel Ruhe und Gelassenheit. Am 26.06.2017 ging es wieder zurück. Noch eben die Kunstaustellung und das Wohnhaus von Emil Nolde (Sehr beeindruckend präsentiert) in Seebüll an der Deutsch / Dänischen Grenze besucht, und dann weiter nach Hessen, und über einen Verwandtschaftsbesuch weiter nach Hause. Am 27.06.2017 waren wir wieder „im Lande“, bereit für das nächste Highlight – Hochzeit und Trauzeuge am 29.06.2017.     

 

Strandbegegnungen auf Römö

Oldtimer trifft Oldtimer. Ein T1 Baujahr 1963 trifft auf unseren Tansit Baujahr 1986

Überfahrt nach Sylt

Vom Hafen auf Römö per Fähre auf Tagensausflug nach Sylt