Das Campingjahr 2020

Fertiggestellt am 10.01.2021

Was war der Plan für 2020 perfekt vorbereitet. Im Juni nach 2014, die zweite Norwegenreise geplant, Route fertig, Fähre gebucht, alles war am Start .......... CORONA ...... Was in 2020 überhaupt möglich sein wird, war zum Jahresbeginn komplett unklar. Das Reisen ins Ausland eher unwahrscheinlich werden, das zeichnete sich schnell ab. So sind wir - Stand 11.10.2020, im Juni die Ostseeseite, im September / Oktober dann die Nordseeseite, und dazwischen ein Wochenende in Regensburg gewesen.

Nach den acht Touren, die wir in 2019 unternommen hatten (Siehe hierzu "2019 Zusammenfassung Campingjahr" (Link am Ende des Berichts)) kamen wir 2020 nicht über drei Touren hinaus.

 

Zu unserem ersten Nordlandtrip in 2020 zog es uns in den Osten. Über einen Zwischenstopp nahe Berlin war unser erstes Ziel wie im Vorjahr Usedom. Am Strandcamping bekamen wir, bevor die Einreisebeschränkungen, coronabedingt, für Personen aus Bayern den Zugang verwehrten, noch einen schön gelegenen Platz im Schatten. Bereits im Vorjahr waren wir hier am Strandcamping. Diverse Lokale, die Nähe zum Strand, die herrliche Lage hatte uns schon 2019 begeistert. Ein paar erholsame Tage bei besten Wetter standen uns somit bevor

 

TOUR NUMMER 1: Juni 2020

 

Die Route sollte über:

  • Usedom
  • Stralsund
  • Rendsburg (Nord - Ostseekanal)
  • Sankt Peter Ording
  • Stade

führen.

 

Unser erster Stopp auf unserer Nordlandtour - USEDOM

 

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Unser nächster Stopp sollte dann Rügen sein, ebenfalls wie auch schon im Vorjahr. Aber wegen der erhebliche Zunahme an Urlaubern, die nicht im Ausland, sondern in Deutschland ihren Ferien planten, war Rügen leider komplett überlaufen uns ausgebucht. Nach einer kurzen Inselrundfahrt, steuerten wir den Wohnmobilstellplatz in Stralsund an (Auch schon wie im Vorjahr). Hier ergatterten wir auf dem Nebenplatz noch eine freie Stellfläche, die für zwei Nächte ausreichend war. Auch hier war für die Saison in der wir reisten, die Auslastung sehr groß. Dass inzwischen der einen oder andere Spezialist mit dem Wohnmobil unterwegs ist, zeigte sich auch hier am Stellplatz. Mangels Wissen kippt der Nachbar mal eben seine Chemietoilette in den Frischwasserbereich.

Wir machten uns auf zur Stadtrunde in Stralsund. Die Innenstadt ist in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Das Ozeaneum sparten wir uns diesmal, da waren wir ja im letzten Jahr schon drinnen – ist in jedem Fall 100% empfehlenswert.

 

Somit nun zum nächsten Stopp auf unserer Nordlandtour - STRALSUND

 

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Weiter ging es gen Norden. Am Nord – Ostseekanal bei Rendsburg war unser nächster Stopp. Die Hängefähre war ja leider nach einem Unfall außer Betrieb, die 125 – Jahre – Feier des Kanals, die genau an diesem Wochenende anstand, war leider abgesagt. Dennoch, ein sehr beeindruckender Stopp, direkt am Wasser mit Boat – Watching. 

 

Somit weiter auf unserer Nordlandtour - NORD - OSTSEEKANAL

 

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Abgerundet wurden die ca. zwei Wochen lange Tour dann noch mit einem Stopp in SPO (Sankt Peter Ording) Auch auf diesem Stellplatz waren wir nicht zum ersten mal.

Bevor wir nach SPO fuhren, machten wir einen kurzen Zwischenstopp in Tönning, bei dem Fischhändler, der uns letztes Jahr schon begeistert hatte, und dem sehr eindrucksvollen Eide - Sperrwerk kurz vor SPO.

 

Weiter auf unserer Nordlandtour - SANKT - PETER - ORDING

 

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Weiter ging es per Fähre von Glücksburg auf die westliche Seite der Elbe. Im Wohnmobilhafen in Stade ergatterten wir den letzten freien Platz für die nächsten beiden Nächte bevor wir wieder nach Hause fuhren. Stade, sehr günstig gelegen, mit einer schönen kleinen Altstadt lädt ein, hier auch mal einen längeren Aufenthalt zu planen. Es lässt sich auch auf der Elbe per Boot nach Hamburg fahren, um hier die Stadt zu besichtigen.

 

Somit weiter nach - STADE

 

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TOUR 2 - Wochenendtrip nach Regensburg Juli 2020

 

 

Für einen Wochenendtrip peilten wir dann als zweite Tour Regensburg für ein kleines Familientreffen an. Da man sich mir zwei anderen Familien treffen wollte, sollte 2020 ein neuer Weg der Reiseplanung Premiere haben. Zum ersten mal seit 1998 hatte wir gezielt einen Campingplatz für zwei Nächte gebucht. Angesichts der Coronalage, verbunden mit dem komplizierten Weg im Ausland Urlaub zu machen, sollte sich das als dringend erforderlich erweisen. Der Platz war voll ausgebucht, viele, die um diese Zeit normalerweise Kroatien oder Italien anfahren, machten nun im Inland Urlaub.. Von Freitag bis Sonntag waren wir auf dem schön gelegenen Campingplatz direkt am Fluss. Sonntag fuhren wir dann auf dem Weg nach Hause noch an der Brauerei „unseres Vertrauens“ vorbei. Den Stellplatz fanden wir an einer Therme in der Nähe. Neben einer Führung durch die Brauerei, inkl. Besichtigung von dem speziellen Turm eines berühmten Künstlers, ist auch Bier und Brotzeit wärmstens zu empfehlen.

 

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TOUR NUMMER 3 September / Oktober 2020

 

Die Route:

  • Jever
  • Bensersiel
  • Norddeich
  • Greetsiel
  • Harlesiel

 

Nordsee  - im Norden viel Neues.

Auch unser zweiter Campingtrip ging nach Norden. Nachdem wir im Juni von Usedom über Sankt Peter Ording in Stade endeten, ging es diesmal an die Nordsee. Die Küste vor den Ostfriesischen Inseln von Bensersiel bis Greetsiel war angepeilt.

 

 

Mit einer Zwischenübernachtung an einer Therme ging es gerade hoch nach Norden. Unser erster Zwischenstopp war Jever. Sonst nur durch das bekannte Bier in unserm Gedächtnis, stellte sich Jever als ein sehr schöner Ort dar. Hier kann man auch mal eine Zwischenübernachtung planen. Für uns nur ein kurzer Zwischenstopp, der sich aber gelohnt hat. 

 

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Unser Stellplatz in Bensersiel liegt traumhaft. Man steht teilweise direkt im Sand, und damit direkt am Meer. Wir hatten nicht gebucht, bekamen aber dennoch noch einen zentral gelegenen Platz. Wetter gut, Lage gut, Verpflegung gut. Einzig ein Wespenstich beim Verzehr eines Fischbrötchens trügt kurzzeitig die Stimmung

 

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Weitere Eindrücke von Bensersiel

 

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Der Alleskönner im Camper - der OMNIA - Backofen.

 

Nachdem es im Oktober im Norden schon etwas frischer wird was die Temperaturen betrifft, spielt sich mehr im Camper als außerhalb ab. Nicht nur das Kochen, sondern auch der sonstige Aufenthalt zum Essen, lesen, usw. stellte sich auch in unserem eher kleinen Innenraum als unproblematisch aus

 

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Nächster Stopp - Norddeich

Freundschaftszusammenführung in Norddeich. Gute und alte Freunde aus dem Süden betreiben hier einen traumhaften Abenteuer - Golfpark inkl. Irrgarten und Märchenzelt. Direkt im Zentrum von Norddeich gelegen, hatten wir einen perfekten Zwischenstopp inkl. Golfrunde. Der Wohnmobilstellplatz  liegt direkt gegenüber. Dank der Größe hatten wir die Auswahl unter zahlreichen Stellplätzen.

 

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Nächste Etappe - Greetsiel

Nicht weit weg von Norddeich liegt Greetsiel. Ein sehr schöner kleiner Ort, der Stellplatz sehr zentral am Ortseingang gelegen. Auch hier wie überall, war ein reger Wohnmobilverkehr zu verzeichnen. Aber dennoch, unserem Motto folgend (Reisen ohne Buchung) fanden wir einen Stellplatz. Auch hier in Greetsiel ist Buchung nicht möglich, Bezahlung erfolgt über einen Kassenautomat, Sanitär ist nicht vorhanden. Greetsiel mit den beiden bekannten Mühlen, ist eine Übernachtung wert. In einer Mühle ist ein Kaffee, das unbedingt besucht werden muss.

 

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Kurzer Abstecher - Pilsumer Leuchtturm

Gleich etwas südlich von Greetsiel liegt der Pilsumer Leuchtturm. Das Besuchermagnet ist ebenfalls stark frequentiert. Wir hatten eine kurze Anreise und waren so früh genug an dem kleinen gebührenpflichtigen Parkplatz angekommen. Der Fischbrötchenstand baute gerade seinen Verkaufswagen auf, somit war nach dem gut 500m langen Marsch zum Leuchtturm die Verpflegungslage gesichert.

 

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Der Weg zurück.......die Küste zurück nach - Harlesiel

Somit waren wir die Küste weitgehend abgefahren. Die Entscheidung war nun, in Richtung Emden, oder wieder die Küste entlang zurück. Wir fuhren den Weg zurück nach Harlesiel. Bereits auf der Herfahrt hatten wir uns den "Stellplatz am Hafen" angesehen. Hier steht man in vorderster Reihe am Meer. Ein kleiner Sanitärcontainer sorgt zudem für die Körperpflege.

Das sollte unser letzter Stopp im Norden für diesen Urlaub sein. Zunächst war das Wetter noch perfekt. Im Norden lernt man schnell, das gute Wetter auszunutzen, wenn es da ist, und nicht auf den nächsten Tag zu warten. Eine kleine Besichtigungstour und ein Imbiss im Freien wurden sofort nach Ankunft unternommen. Am kommenden Tag dann Dauerregen, der uns dann in Richtung Süden trieb.

 

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FAZIT 2020:

Auch in Deutschland ist es sehr schön, keine neue Erkenntnis

Leider durch die begrenzen Reisemöglichkeiten 2020 und dem Boom im Campingbereich (Wohnmobile ausverkauft, Campingartikel - Regale ausgeräubert) ist das ungeplante, ungebundene Reisen ohne Buchung stellenweise eng. Viele Stellplätze sind plötzlich langfristig vor - und ausgebucht. Das ist unserer eigentlichen Reisephilosophie nicht unbedingt hilfreich. Wir fanden zwar durch taktisch kluges Anreisen immer einen Stellplatz, doch waren im Gegensatz zu sonst in dieser Jahreszeit viel Gleichgesinnte in Deutschland unterwegs.

Und für 2021 - Corona weiter aktiv, Planungen daher weiter eher offen. Gedanklich ist wieder Norwegen im Rennen - die Planung steht ja soweit aus 2020