Die Zweiradhistorie seit 1978

Das SOLO Mofa war mit 15 Jahren das erste Gefährt auf zwei Rädern.

Großer Tank, bequemer Schwingsattel, und guten Speed zeichnete das Mofa seiner Zeit aus.

Helmpflicht war 1978 noch nicht umgesetzt, man fuhr noch frei im Wind 

Herkules Supra 4 GP.

Das Mokick war der abgespeckte Bruder zur damalig legendären Herkules ULTRA 50. Da ich mangels Führerschein, nur das "kleine Nummernschild" fahren durfte, war die Supra 4 GP neben der Kreidler Florett das Gefährt, das ich haben wollte. Ich hatte in einem Kurs in unserer Schule den Mokick - Führerschein erworben. Nur Theorie, keine einzige Fahrstunde war damals gefordert.Letztlich brachte mich der Händler, nach Probefahrt, und Feststellen der maximalen Geschwindigkeit von 55km / h final auf die Herkules. Sie lief treu, bis auf einen Kolbenfresser zwei Jahre lang.

Das erste richtige Motorrad, einen Honda CB 250, für 100.- DM erworben, 2 Monate TÜV, und diverse Mängel. Ein paar Runden konnte ich damit noch drehen, ehe ich das Gefährt, dann ohne TÜV für 100.- DM weiter an einen Arbeitskollegen verkauft hatte.

Heute wäre es ein Klassiker.

Die Vespa PX 200 Lusso.

Ein kerniger 2 - Takter war mit 18 Jahren mein Ersatz zum Auto. Zahlreiche Alpentouren (Das Bild entstand am Hahntennjoch), aber auch der tägliche Weg zur Arbeit waren sein Einsatzgebiet. Über mehrere Jahre lief die Vespa ohne Probleme. Ich wartete bis endlich mein Traumreiseroller auf den Markt kam. 

Mit dem Piaggio Hexagon 150 war mein Reiseroller auf dem Markt. Bequeme Sitzbank, großer Kofferraum, drehfreudiger starker Motor. Der Hexagon war der Vorreiter zur jetzigen Reiserollerwelle.

Zahlreiche Touren in den Alpen habe ich mit ihm gefahren. Allerdings war mein Roller einer aus der ersten Serie. Einige Kinderkrankheiten ärgerten mich derartig, dass ich mangels Alternativen zum Motorrad wechselte.

.......ach ja, da war noch was dazwischen......

1994 habe ich von einem Kollegen einen kaputten COSA 200 für 70.- DM erworben. Die Ausgangswelle vom Getriebe war zerstört. In Kleinarbeit habe ich den Roller komplett überholt und neu aufgebaut. Das war dann auch mein Einstieg in den Rollerclub "Lechvespen" in Gersthofen. Inzwischen ist in dem Club nur noch der harte Kern übriggeblieben, allerdings inzwischen auf Motorrädern. Von Roller weit und breit nicht mehr viel zu sehen. Einzig ein X9 Piaggio mit 500cm3 hat sich seit Neuestem eingefunden.

Back to the Roots.

Wieder zurück zur ersten Motorradmarke. Die Honda CB 500, damals die letzte Serie, die noch in Japan gebaut wurde. Mit Trommelbremse hinten, war sie die letzte Reihe vor der neunen Produktion mit Bremsscheibe hinten, die dann aus Italien kam. Mit 8000.- DM (4000.- Euro) war sie 1997 ein wahres Schnäppchen. Neben der CB stand damals noch die NTV 650 zur Alternative. Mit Kardan wäre die sicher auch eine gute Wahl gewesen. Letztlich wurde es die CB, die mich seither auf gut 70.000km durch die Lande befördert hat.

Honda Pantheon 125 cm3, 2 - Takter

Neben meiner CB 500 ist der Roller ab sofort als Erweiterung in meinem Fuhrpark. Der 1999 gebaute Roller ist mit 15 PS recht gut motorisiert. Er beschleunigt zügig auf 100km/h und schwimmt perfekt im Überlandverkehr mit. Bequem ist er ohnehin. In erster Linie als Arbeitsweggefährt wird er in 2016 zum Einsatz kommen. Mit seinen ca. 23000 km auf dem Tacho sollten noch einige Kilometer drinnen sein - dank Honda Qualität.

Yamaha Nmax 155cm3, 4 - Takter

Die Yamaha hat den Honda Pantheon abgelöst. Der im April 2022 in Deutschland eingeführte Roller ist seit längerem im Ausland recht beliebt. Mit dem Facelift kam er nun auch hier auf den Markt. Lieferengpässe machten die Beschaffung schwer. Ich hatte Glück, einen guten Händler, und so konnte ich ab April 2022 mit dem Roller in die Saison starten. Im ersten Jahr bin ich 4500km gefahren. Neben dem Weg in die Arbeit sind auch mehrere Touren gefahren worden. Mit Topspeed bis zu 120km/h kommt man zügig voran.